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Radialer Zugang für mehr Sicherheit und Patientenkomfort

Endovaskuläre Eingriffe werden in der Mehrzahl der Fälle über einen Zugang über die Leistenarterie durchgeführt. Dieser Zugang ist relativ sicher und technisch wenig aufwändig.

Nach dem Eingriff wird die Punktionsstelle entweder komprimiert und die PatientInnen müssen mit einem Druckverband (früher Sandsack) 24h liegen bleiben oder es wird ein Verschluss-System verwendet, in diesem Fall ist eine Bettruhe nur für 6 Stunden notwendig.

In der Kardiologie wird bereits seit vielen Jahren über die Arteria radialis gearbeitet – der Vorteil besteht darin, dass sofort nach dem Eingriff sofort eine volle Mobilisation möglich ist und Eingriffe in vielen Fällen ambulant durchgeführt werden können. In der interventionellen Radiologie kam dieser Zugang bis vor relativ kurzer Zeit nicht zur Anwendung da das entsprechende Material mit langen Kathetern etc. nicht verfügbar war.

Durch Innovationen auf dem Materialsektor lassen sich seit einiger Zeit nun auch interventionell-radiologische Eingriffe gut über diesen Zugang durchführen – zB die Prostata-Arterienembolisation oder auch Eingriffe an den Nierenarterien oder Baucharterien.

 

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Kompressionsband nach radialem Zugang

Radialer Zugang

Eingriff in der biplanen Angiographieeinheit mit radialem Zugang

Eingriff in der biplanen Angiographieeinheit mit radialem Zugang

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