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Subclavian Steal Syndrom

Subclavian Steal vorher

Verengung der linken Armarterie

subclavian steal nachher

Angiographie nach Stentimplantation

 

Bei dem Subclavian Steal Syndrom kommt es zu Schwindelattacken aufgrund einer Verengung der Armarterie vor dem Abgang der linken Arteria vertebralis (hintere Gehirnarterie). Klassischerweise kommt es bei Tätigkeiten mit dem linken Arm zu einer Fluss-Umkehr in der linken Arteria vertebralis da der Arm mehr Blut benötigt. Dadurch kommt es wiederum zu einer Fluss-Umkehr in der linken Arteria vertebralis, da so mehr Blut in den Arm fließen kann. Durch den wiederum verminderten Blutzustrom zu bestimmten Arealen des Gehirns kommt es zu einer Schwindelattacke oder auch zu einem Kollaps.

In diesem Fall ist eine Behandlung der zugrunde liegenden Ursache unbedingt notwendig – die Verengung der linken Armarterie (Arteria subclavian) kann sehr gut endovaskulär erfolgen mit einer Stentimplantation. Der Eingriff dauert etwa 30 Minuten und erfolgt in lokaler Betäubung, die Patienten können in der Regel noch am selben oder am nächsten Tag nachhause gehen.

 

 

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