Intravaskuläre Lithotripsie
Die intramuskuläre Lithitripsie („Shockwave“) ist eine relativ neue Methode – wir führen diese im AKH bereits seit vielen Jahren durch und waren auch bei den ersten wissenschaftlichen Studien zu diesem Team als Zentrum dabei.
Bei dieser Patientin mit einer Schaufensterkrankheit lagen mehrere sehr stark verkalkte Stenosen in der Oberschenkelarterie vor. Eine Dehnung mit einem normalen Ballon bringt hier wenig, da der Kalk so hart ist, dass die Stenose auch nach einer Dehnung verbleibt. Eine Möglichkeit wäre das Setzen von einem oder mehreren Stents – in gewissen Regionen der Oberschenkelarterie/Kniekehlenarterie versucht man dies aber zu vermeiden. Ausserdem hätte man in diesem Fall einen sehr langen oder mehrere kurze Stents verwenden müssen.
Mit der intravaskulären Lithotripsie wird der Kalk im Gefäß zertrümmert und das Gefäß wird dadurch „weicher“ sodass danach mit einem speziellen medikamentenbeschichteten Ballon eine erfolgreiche Dehnung erfolgen kann.
Das Ergebnis der Behandlung ist sehr gut und die Patientin kann nun wieder beschwerdefrei gehen!
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